- Facharzt für Allgemeinmedizin
- Zusatzqualifikationen: Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin
- Funktionelle Medizin, Chelat-Therapeut, NLP Master
Information zum Seminar
Die moderne Umwelt hat einen tiefgreifenden Einfluss auf unser Immunsystem, was zu verschiedenen Regulationsstörungen führt. Faktoren wie Luftverschmutzung, chemische Exposition, Ernährungsgewohnheiten und chronischer Stress tragen zu einer Überlastung und Fehlregulation des Immunsystems bei. Diese Umwelteinflüsse können eine chronische Entzündung fördern, die an der Entstehung vieler Erkrankungen wie Allergien, Autoimmunerkrankungen und Krebs beteiligt ist.
Luftverschmutzung beispielsweise ist ein bedeutender Stressor für das Immunsystem. Feinstaub und andere Schadstoffe können Entzündungsreaktionen
auslösen und die Immunabwehr schwächen. Chemikalien wie Pestizide und Weichmacher, die in vielen Alltagsprodukten vorkommen, können die Immunfunktion beeinträchtigen und die Barrierefunktion der Haut und Schleimhäute stören.
Ernährungsgewohnheiten haben ebenfalls einen großen Einfluss auf die Immunregulation. Eine westliche Ernährung, die reich an Zucker, gesättigten Fetten und verarbeiteten Lebensmitteln ist, kann das Mikrobiom negativ beeinflussen und entzündliche Prozesse im Körper fördern. Chronischer Stress ist ein weiterer Faktor, der das Immunsystem belastet, indem er die Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol erhöht, die langfristig die Immunantwort schwächen.
Diese Umweltfaktoren führen zu einer Dysregulation des Immunsystems, die oft als „silent inflammation“ beschrieben wird – eine chronische, niedriggradige Entzündung, die oft unbemerkt bleibt, aber das Risiko für zahlreiche Krankheiten erhöht. Ein ganzheitlicher Ansatz, der die Reduzierung von Umweltbelastungen, eine gesunde Ernährung und effektive Stressbewältigungsstrategien umfasst, ist entscheidend, um die Immunfunktion zu unterstützen und Regulationsstörungen zu vermeiden.