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Vitamin C (Ascorbinsäure) – kleines Molekül, große Wirkung

Vitamin C

Vitamin C gilt als wahrer Allrounder und nimmt somit eine besondere Stellung unter den Mikronährstoffen ein. Die Funktionen und Aufgaben reichen vom Kollagenaufbau über eine ausgeprägte Stärkung unseres Immunsystems bis hin zum Schutz von Lipiden, Proteinen und anderen Zellstrukturen vor oxidativer Schädigung.

Bekannt ist vor allem die Funktion als Radikalfänger und wasserlösliches Antioxidans. Liegt im Körper ein Überschuss an freien Radikalen vor, kommt es zum vermehrten Angriff auf Organe, Zellorganellen und DNA. Vitamin C besitzt die Eigenschaft diese Radikale abzufangen und zu neutralisieren.
Auch Immunzellen können von einem solchen radikalischen oder auch oxidativen Angriff betroffen sein. Durch den sinnvollen Einsatz von Vitamin C können Immunzellen geschützt werden und die natürliche Zellfunktion kann erhalten werden.

Im Gegensatz zu den meisten Säugetieren, kann der menschliche Körper Vitamin C nicht selber bilden. Die ausreichende Versorgung über unsere Nahrung ist somit essentiell.

Zu den wichtigsten Vitamin C Lieferanten zählen frisches Obst wie Beeren und Zitrusfrüchte. Reich an Vitamin C sind auch Gemüsesorten wie Kohl, Paprika und Kartoffeln.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 100mg Vitamin C für Jugendliche oder Erwachsene. In Stresssituationen, während der Schwangerschaft oder Stillzeit oder auch bei bestimmten Krankheitszuständen erhöht sich der Vitamin C Bedarf.
Hohe Anforderungen und Leistungsdruck im Beruf, schlechte Ernährung und eine starke Schadstoffexposition sprechen für eine sinnvoll dosierte Substitution von Vitamin C. Da das Vitamin nur in kleinen Mengen vom Darm aufgenommen werden kann, wäre bei einem erhöhten Bedarf und Mangelzustand eine Infusion zu empfehlen.

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