Wissen aktuell
Rheumatoide Arthritis
Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine häufige chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung, bei der durch eine Autoimmunreaktion körpereigene Gewebe und Bindegewebe angegriffen werden.
Die fehlgeleitete Immunreaktion führt zu Entzündungen der Gelenkschleimhaut (Synovitis), Gelenkschwellungen und im Verlauf der Krankheit zur Zerstörung der Gelenke. Häufig sind die Finger- und Zehengelenke besonders stark betroffen und die Beweglichkeit dieser Gelenke deutlich eingeschränkt. Auch systemische Manifestationen sind möglich, wie beispielsweise kardiovaskuläre Erkrankungen, Osteoporose und Fatigue.
Die Entstehung der Krankheit ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass eine genetische Disposition, sowie der Einfluss von Umweltfaktoren wie virale und bakterielle Infektionen Faktoren für die Entstehung der Gelenkerkrankung darstellen. Zusätzliche Risikofaktoren sind weibliches Geschlecht, höheres Lebensalter, sowie Rauchen.
Circa 7% der Frauen und 4% der Männer in Deutschland erhalten nach Angaben des Robert-Koch-Instituts im Laufe Ihres Lebens die Diagnose Rheumatoide Arthritis.
Fachkreis Informationen
Bitte melden Sie sich an um den weiteren Inhalt zu lesen.
